Ilztal sorgt für Kinderbetreuungsplätze
Gemeindetagesmutter seit März
- Isabella Bloder (l.) ist seit 1. März die erste Gemeindetagesmutter in Ilztal.
- Foto: Elisabeth Wiedner
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Innerhalb kürzester Zeit hat es die Gemeinde Ilztal in Zusammenarbeit mit dem steirischen Hilfswerk geschafft in den ehemaligen Räumlichkeiten der Volkschule Preßguts eine neue Kinderbetreuungsmöglichkeit inklusive Mittagsverpflegung liebevoll einzurichten.
ILZTAL. Am 1. März öffnete die erste Gemeindetagesmutter in Ilztal ihre Pforten. Isabella Bloder betreut dort derzeit eine Kleingruppe von vier bis fünf Kindern. Vor Ort herrscht ein großzügiges Platzangebot, von einer Bau- und Malecke bis hin zu eigenem Schlafraum und einem Turnsaal, der mitbenutzt werden kann.
"Für uns als Gemeinde ist es wichtig, dass wir eine zusätzliche Betreuungsmöglichkeit für die Kinder anbieten können", sagt Bürgermeister Andreas Nagl. "Wir wollen damit nicht in Konkurrenz zu Kindergärten, anderen Tagesmüttern oder institutionellen Einrichtungen treten."
- Andreas Nagl (Bgm. Ilztal), Elisabeth Wiedner (Hilfswerk Stmk.)
- Foto: RegionalMedien
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Gemeindetagesmutter startet durch
Bisher bestand schon das Modell der Betriebstagesmutter und wurde seit mehreren Jahren durch das Hilfswerk Steiermark umgesetzt. Die Betriebstageseltern werden vom Land Steiermark gefördert und sind eine Errungenschaft, welche die Kinderbetreuung in der Steiermark positiv erweitert. Über einen längeren Zeitraum kann es hier jedoch zu der Herausforderung kommen, dass die Vorgaben bezüglich der internen Kinder des Unternehmens nicht durchgehend umgesetzt werden können.
Baut das Betriebstageselternmodell auf „betriebsinternen“ Kindern auf, so steht die Gemeindetagesmutter allen Gemeindekindern bis zur Vollendung der Schulpflicht offen. Die Gemeinde Ilztal stellt die Finanzierung dazu sicher und schafft eine Entlastung für berufstätige Mütter und Väter, die ihren Alltag mit Kind stressfreier organisieren können. Somit wirkt die Gemeinde aktiv dem Personalmangel in institutionellen Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen sowie der stetigen Reduktion der Tagesmütter im ländlichen Raum entgegen.
- Von einer Bau- und Malecke bis hin zu eigenem Schlafraum ist alles vorhanden.
- Foto: RegionalMedien
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Stressfreie Eingewöhnung
Sowohl der Gemeinde als auch dem Hilfswerk ist es wichtig, den Eltern und Kindern die Sicherheit einer qualitativen Kinderbetreuung zu gewährleisten. Elisabeth Wiedner, Fachbereichsleitung für Kinderbetreuung vom Hilfswerk Steiermark, betont: "Wir bieten eine sehr sanfte Eingewöhnungsform für die Kinder an. Es kann mit fünf Stunden pro Woche begonnen und nach Bedarf langsam gesteigert werden."
Daher werden alle Rahmenbedingungen der Betriebstagesmütter, welche im Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz verankert sind, eingehalten. Die Gemeinde und das Hilfswerk Steiermark freuen sich über den gemeinsamen Start und die positiven Rückmeldungen der Eltern.
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