Benefiz
Best of Theater - Filmabend zugunsten der Wallfahrtskirche Hafnerberg

- Viele ehemalige und aktuelle Schauspieler kamen zum Filmabend in den Pfarrsaal.
- Foto: Manfred Wlasak
- hochgeladen von Manfred Wlasak
Theater hat am Hafnerberg Tradition. Seit 1984 wird mitgefilmt, ausgewählte Szenen wurden im Pfarrsaal vorgeführt.
HAFNERBERG. Die "Freunde der Wallfahrtskirche zu unserer lieben Frau am Hafnerberg" mit Obmann Christian Hahn und Vize Johann Mitterer danken Kultur-Tausendsassa Andreas Bartl für seine Idee zum Filmabend zugunsten der Kirchenrenovierungn. Martin Schindelar hat in mühevoller, ehrenamtlicher Arbeit das alte Filmmaterial aufbereitet, um sie einem breiten Publikum auf Leinwand präsentieren zu können. Die ältesten Aufnahmen stammen aus dem Jahr 1984, ursprünglich auf VHS-Kasetten festgehalten.
Jede Menge Spaß, Professionalität und Ehrenamt
Dorfgemeinschaft, Landjugend und Pfarre sind am Hafnerberg theateraffin. Jährlich nach Weihnachten werden auf der überschaubaren Bühne im Pfarrsaal meist lustige Stücke aufgeführt. Und alle vier Jahre ist der Arkadenhof der Wallfahrtskirche Aufführungsort eines anspruchsvollen Sommertheaters.
"Natürlich ist man hier unter offenem Himmel sehr wetterabhängig, aber bis jetzt hatten wir bis auf einen regenbedingten Abbruch immer Glück", erzählt Techniker Martin Schindelar. Bei so einer Produktion - wie etwa 2024 beim Musical My Fayr Lady - wirken immerhin über 200 Ehrenamtliche mit, rund 90 Personen auf der Bühne. Und 2.500 Zuschauer bei insgesamt sieben Vorstellungen ist schon eine beeindruckende Zahl.
Eine bunte Auswahl
Initiator, Intendant und Regisseur Andreas Bartl bei seiner Moderation beim Filmabend: "Ich habe wochenlang das digitalisierte Material durchgeschaut und mich bemüht, unterhaltsame Ausschnitte der Stücke auszuwählen. Lasst euch überraschen, wer aller in den vergangenen vier Jahrzehnten mitgewirkt hat." Und er fügt bei einzelnen Szenen hinzu: "Das hätte durchaus Potential für eine Profibühne!"
Das Publikum, darunter Ortschef Josef Balber und Pater Karl-Heinz Wiegand, zerkugelte sich beim Wiedersehen der talentierten Laienspieler auf der Leinwand. Teilweise naturgemäß mittlerweile etwas gealtert, andere spielen bereits auf einer übergeordneten ewigen Bühne.
Und für die, die 's versäumt haben:
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