Hallein
Hilfswerk bietet Auszeit für Angehörige an

Silvia Deutschmann, Regionalleiterin Tennengau, Anneliese Drixl, Bereichsleiterin Pflege im Hilfswerk Hallein (v. r.). | Foto: Thomas Fuchs
  • Silvia Deutschmann, Regionalleiterin Tennengau, Anneliese Drixl, Bereichsleiterin Pflege im Hilfswerk Hallein (v. r.).
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Die Pflege von Bedürftigen bringt viele Angehörige an ihre Grenzen. Das Hilfswerk bietet Entlastung.

HALLEIN. Pflege, soziale Arbeit oder die Betreuung von Jugendlichen: Beim Hilfswerk in Hallein dreht sich alles um persönliche Kontakte. "Die Zeit seit dem Ausbrechen des Coronavirus war und ist für uns eine große Herausforderung. Überwiegend arbeiten wir mit älteren und kranken Personen, die von Beginn an als Risikogruppe eingestuft wurden", erklärt Silvia Deutschmann, Regionalleiterin Tennengau. Auch Anneliese Drixl, Bereichsleiterin in der Pflege, kann das nur bestätigen. "Wir pflegen mit Maske, Mundschutz und Handschuhen. Oft geht das an die Grenze."

Ein großes Team

Trotz allen Widrigkeiten hat das Hilfswerk seit vergangenem Jahr alle Betreuungsangebote wahrnehmen können. Allmählich zeichnet sich ein Aufatmen ab, ist Silvia Deutschmann überzeugt. Erste Öffnungsschritte und eine Rückkehr zur Normalität rücken näher. "Dazu beigetragen haben sicher auch die ersten Impfungen der gefährdeten Gruppen und des Personals." Rund 130 Mitarbeiter und 35 Freiwillige sind für das Hilfswerk Tennengau unterwegs. Zum Großteil besteht die Arbeit aus Pflege und sozialer Arbeit. Hinzu kommen Besuche im Seniorenheim, Kinder- und Jugendbetreuung sowie Tagesmütter.

"Auszeiten sind nötig"

Für dieses Jahr sind auch einige Neuerungen geplant: "Es zeichnet sich eine erhöhte Nachfrage nach Pflege und Betreuung ab", erklärt Silvia Deutschmann. Dazu komme, dass während der Coronazeit viele Angehörige durch Pflege einer Mehrfach-Belastung ausgesetzt waren. Deshalb setzt sich das Hilfswerk nun verstärkt für die Entlastung der Angehörigen ein: "Wir möchten Betroffene im Tennengau einladen, diese Unterstützung zu nutzen", erklärt Deutschmann. "Jeder braucht Verschnaufpausen und Auszeiten, um wieder Kraft schöpfen zu können."

Besonders empfehlen kann Deutschmann das Angebot von Senioren-Tageszentren. Ein weiteres Angebot richtete sich an Eltern: Mit den "Flexikids" startete bereits Ende 2019 im Wissenspark Puch-Urstein ein Betreuungsangebot von Kindern zwischen drei und zehn Jahren. Stunden- oder tagesweise könne dieses Angebot in der Kindervilla in Anspruch genommen werden.

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