„Pilger der Hoffnung“
Wallfahrt für Menschen mit besonderen Bedürfnissen in Maria Neustift

- Foto: Franz Hörndler
- hochgeladen von Sandra Kaiser
Am 25. Mai fand in Maria Neustift eine Wallfahrt für Menschen mit besonderen Bedürfnissen statt. Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ versammelten sich mehrere hundert Gläubige in der traditionsreichen Wallfahrtskirche mit der über 500 Jahre alten Gnadenmadonna „Maria, Heil der Kranken“.
MARIA NEUSTIFT. Zelebrant war Diözesanbischof Manfred Scheuer, gemeinsam mit Pastoralvorständin Anita Aigner. In seiner Predigt hob Bischof Scheuer die besondere Nähe der Gottesmutter zu den Menschen hervor: „Bei Maria dürfen wir so sein, wie wir sind. Sie urteilt nicht, sie hört zu, sie begleitet uns. Deshalb vertrauen wir ihr unser Leben an – mit all seinen Brüchen und Hoffnungen.“
Wallfahrt, so der Bischof, bedeute nicht nur das Ankommen an einem Ort, sondern sei ein Ausdruck tiefer Sehnsucht: ein Unterwegs-Sein mit dem Herzen, das zur Mutter Gottes führt.
Im Anschluss an die Andacht spendete Bischof Scheuer den eucharistischen Segen, danach bestand auch die Möglichkeit, einen persönlichen Einzelsegen zu empfangen – ein bewegender Moment für viele der Anwesenden. Der Bäuerinnenchor aus Wolfsbach und die Geschwister Stubauer aus Maria Neustift sorgten mit ihren Gesangs- und Musikeinlagen für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Via Radio Maria konnten auch Gläubige zu Hause oder unterwegs die Maiandacht live mitfeiern.
Die Wallfahrt war ein berührendes Zeichen gelebter Inklusion, Gemeinschaft und spiritueller Verbundenheit. Ein besonderer Dank gebührt Initiatorin Theresia Kimmerstorfer für die Begleitung und Organisation der Wallfahrt gemeinsam mit dem Team der Pfarrgemeinde Maria Neustift.
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