Christoph Gottlieb von Weyland
"Es gibt keine blöden Fragen in der Lehrzeit"

- Christoph Gottlieb ist seit zwei Jahren Vertriebsleiter Stahl.
- Foto: Weyland
- hochgeladen von Judith Kunde
Der 37-jährige Christoph Gottlieb macht bei Weyland Karriere mit Lehre.
ST. FLORIAN AM INN. 2003 startete Christoph Gottlieb als Lehrling bei Weyland. Ziemlich genau 20 Jahre später übernahm er die Vertriebsleitung des Bereichs Stahl.
Warum haben Sie sich für diese Lehre entschieden?
Ich wollte mein eigenes Geld verdienen, um selbstständiger und unabhängiger zu sein. Nochmal die Schulbank drücken und dann eventuell ein Studium beginnen, kam für mich zu diesem Zeitpunkt nicht infrage. Weyland war mir als Firma ein Begriff und liegt nur einen Katzensprung von meinem Zuhause entfernt.
Welche Karriereschritte haben Sie danach durchlaufen?
Mein Motto lautet: einmal Stahl, immer Stahl. Los ging meine berufliche Laufbahn als Bürokaufmann-Lehrling in der Stahlabteilung. Drei Monate war ich im Lager, um die Materie kennenzulernen. Ein Jahr habe ich im Anarbeitungszentrum in St. Martin verbracht, um einen Einblick in die Arbeitsvorbereitung zu bekommen. Als Meilenstein würde ich die Ausbildung zum diplomierten Stahlhandelskaufmann 2011 bezeichnen. Mittlerweile habe ich mich mit einem Führungskräfteseminar weitergebildet.
Und Ihre derzeitige Position?
Seit knapp zwei Jahren habe ich die Vertriebsleitung Stahl inne. Zu meinen Aufgaben gehört die Führung von und Abstimmung mit allen Innen- und Außendienstmitarbeitern aus diesem Bereich. Zudem muss ich sicherstellen, dass wir unsere Planziele erreichen.
Hat es Vorteile, so lange im selben Betrieb tätig zu sein?
Natürlich! Man kennt alle Abläufe und Mitarbeiter aus dem Effeff. Den Weyland-Stahlgeruch trägt man im Herzen.
Wie verhindert man, dass man betriebsblind wird?
Durch permanenten Austausch mit anderen Abteilungsleitern.Ein breites Netzwerk und die dazugehörigen Veranstaltungen tragen dazu bei, seinen eigenen Verantwortungsbereich mit anderen Augen zu sehen.
Irgendwelche Tipps für angehende Lehrlinge?
Viele Fragen stellen, Kommunikation ist das Wichtigste – es gibt keine blöden Fragen in der Lehrzeit. Man muss nicht alles von Anfang an wissen, aber bereit sein, zu lernen.
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