Strom tanken
100 neue E-Ladepunkte rund um den Großglockner bis 2025

- David Gruber (E-Mobilitäts-Experte und Mitgründer der Firma elektroauto.at), Stefan Schnöll (Land Salzburg, Mobilitäts- und Verkehrslandesrat) und
Johannes Hörl (Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG) - Foto: grossglockner.at/Franz Neumayr
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Startschuss: Bis 2025 sollen rund um den Großglockner 100 neue E-Ladepunkte entstehen – für volle "Glockner-Elektro-Power" in den Hohen Tauern.
PINZGAU. Bereits zehn Jahre forciert die Großglockner Hochalpenstraßen AG (Grohag) E-Mobilität als Art der Fortbewegung auf ihren alpinen Ausflugsstraßen in Schutzgebieten. Vor Kurzem wurden sechs weitere E-Ladestationen installiert, darunter welche in Krimml und Fusch.

- Die E-Ladeinfrastruktur der Großglockner Hochalpenstraße wird ausgebaut, für E-Autos und E-Motorräder (und Elektro-Wasserstoff betriebene Fahrzeuge) gibt's vergünstigte Tarife.
- Foto: grossglockner.at
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"Glockner-E-Power" für Autos
Bis 2025 will die Grohag gemeinsam mit Partnern und Anrainergemeinden insgesamt 100 neue E-Ladepunkte unter der Marke "Glockner-E-Power" installieren. Damit wolle man eine durchgehende E-Mobilitäts-Sicherheit sowie ausreichenden Ladekomfort gewährleisten.
Kürzlich wurden E-Ladestationen mit zwölf E-Ladepunkten in Krimml (P4 Burgwald bei den WasserWelten) und Fusch (Ferleiten und Piffkar) eröffnet. Zusätzlich gibt es eine Schnell-Ladestation vor der Kassenstelle Fusch/Ferleiten (mit 120 kW). Hier "tankt" man in einer halben Stunde so viel Strom, wie man für eine Strecke von rund 350 Kilometern benötigt.

- Stefan Schnöll (Land Salzburg, Mobilitäts- und Verkehrslandesrat) und Johannes Hörl (Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG)
- Foto: grossglockner.at/Franz Neumayr
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E-Mobilität sollen attraktiver werden
"Die Gesellschaft befindet sich mitten in einer Mobilitäts- und Energiewende", ist man bei der Grohag überzeugt. Deshalb werden schon jetzt ein Drittel E-Fahrzeuge in der Grohag-Flotte eingesetzt.
Zudem investiert das Unternehmen kontinuierlich in die Steigerung der Attraktivität für alternative Antriebe auf dessen Panoramastraßen. So wird zum Beispiel die E-Ladeinfrastruktur ausgebaut und für E-Autos und E-Motorräder (und Elektro-Wasserstoff betriebene Fahrzeuge) gibt's vergünstigte Tarife.

- Die Großglockner Hochalpenstraße soll künftiger ruhiger werden – dank E-Mobilität.
- Foto: grossglockner.at
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Vision: ohne Emissionen und Lärm
Johannes Hörl, Vorstand der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG Gruppe), unterstreicht diese Bestrebungen:
"Mit dem Ausbau des E-Ladenetzes, der Errichtung von 100 neuen E-Ladepunkten rund um den Großglockner sowie weiteren Schnell-Lademöglichkeiten zu leistbaren Tarifen können wir alternative Antriebstechnologien und hunderttausende Gäste, die elektrisch anreisen, konkret unterstützen."
Die Vision und Hoffnung der Grohag ist, dass sich schon in wenigen Jahren ein Großteil unserer Gäste weitgehend emissions- und lärmfrei auf unseren in Schutzgebieten befindlichen Straßen fortbewegen. "Alle unsere Maßnahmen leisten einen Beitrag dazu, den ökologischen Fußabdruck auf allen unseren Panoramastraßen und vor allem auch am Großglockner, im Herzen des Nationalpark Hohe Tauern, dem größten Schutzgebiet der Alpen, noch weiter zu verbessern", so Johannes Hörl.

- Johannes Hörl (Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG) und Roland Rauch (Geschäftsführer Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern)
- Foto: grossglockner.at/Wildbild
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"Der Nationalpark ist gerüstet"
Roland Rauch freut sich als Geschäftsführer der Ferienregion Hohe Tauern über den Ausbau der Lademöglichkeiten. Er sagt: "Mit diesem Turbo für eine noch bessere E-Ladeinfrastruktur nützt unser Partner Großglockner Hochalpenstraßen AG die aktuellen Möglichkeiten der Technik, um Natur und Tourismus in bestmöglicher Weise zu verbinden. Die Nationalpark-Region Hohe Tauern ist mit hunderten E-Ladestationen bereits jetzt ideal gerüstet für Gäste aus dem In- und Ausland, die elektrisch anreisen und die Großglockner Hochalpenstraße, das größte Denkmal der Republik Österreich, sowie die Hohen Tauern erfahren wollen."
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