Millionenpleite
Depot in Österreich insolvent - Kärntner Filialen betroffen

- Auch Kärntner Filialen betroffen. (Archivfoto)
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- hochgeladen von Evelyn Wanz
Nach der Depot-Pleite in Deutschland, gibt der KSV1870 bekannt, dass die DEPOT Handels GmbH aus Österreich am Landesgericht Wiener Neustadt die Eröffnung eines Konkursverfahrens beantragt hat. Auch Kärntner Filialen seien betroffen.
KÄRNTEN. Von der Insolvenz seien 349 Dienstnehmer und rund 110 Gläubiger betroffen. Die Passiva betragen zirka 15,8 Millionen Euro. Betrieben wird der Handel mit Wohnaccessoires, Geschenkartikeln, Kleinmöbel. Insgesamt verfügt die Schuldnerin österreichweit über 48 Filialen und vertreibt ihre Waren auch über einen Onlineshop.
Insolvenzursache
Wie der KSV1870 erfahren hat, machten Verzögerungen in den Lieferketten, erhöhte Kosten im Warentransport und erhebliche Preissteigerungen die nunmehrige Antragstellung auf Eröffnung eines Konkursverfahrens notwendig. Zudem wurde bereits in Deutschland über die Alleingesellschafterin der Schuldnerin, der Gries Deco Company GmbH, ein Schutzschirmverfahren eröffnet.
Kärntner Filialen
Die Filialen in Kärnten seien ebenfalls von der Insolvenz betroffen, dabei handelt es sich und die Filialen in Klagenfurt, Villach und Spittal an der Drau. "Laut eigenen Angaben strebt die Schuldnerin keine Sanierung an. Der noch zu bestellende Insolvenzverwalter wird zunächst zu prüfen haben, ob eine zumindest kurzfristige Fortführung möglich ist", so Alexander Greifeneder vom KSV1870.
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