Sagenschatz in Salzburg
Besonderes Sagenbuch im Besitz der Bachschmiede

- Die Museumskuratorin der Bachschmiede in Wals-Siezenheim, Angela Gierlinger, mit dem Sagenschatz.
- Foto: Die Bachschmiede
- hochgeladen von Emanuel Hasenauer
Ein ganz besonderes Sagenbuch ist seit Kurzem im Besitz des Kulturhauses „Die Bachschmiede“ in der Gemeinde Wals-Siezenheim.
WALS-SIEZENHEIM, SALZBURG. Über die Vermittlung von einem Sammler aus der Steiermark hat das Sagenbuch: „Aus Salzburg’s Sagenschatz“ (Verlag Eduard Höllrigl, Salzburg, vormals Hermann Kerber, Salzburg) den Weg in die Bachschmiede in Wals-Siezenheim gefunden.
Große Freude über den Sagenschatz
„Wir freuen uns riesig über diesen Sagenschatz und das aus mehrerlei Gründen. Das Buch ist leider nicht datiert, aber es enthält eine persönliche Widmung vom 5. Juni 1922, ist also über 100 Jahre alt. Ein Erscheinungsdatum konnte leider nicht eruiert werden. Im Vorwort findet sich aber ein Hinweis vom Verfasser Rudolf von Freisauff, dass dieser Sagenschatz bereit 1879 bei Hartleben in Wien unter ‚Salzburger Volkssagen‘ erschienen war. Geschichtlich wertvoll ist natürlich auch die Buchhandlung Eduard Höllrigl, die die älteste heute noch bestehende Buchhandlung Österreichs und vermutlich drittälteste im süddeutsch-österreichischen Raum ist. Geschichtsträchtig ist auch das Salzburger Druck- und Verlagshaus Kiesel, das von 1865 bis 1980 bestand. Und aus der Sicht der Gemeinde Wals-Siezenheim ist der Sagenschatz natürlich auch sehr wertvoll, werden doch unter dem Kapitel ‚Weltuntergangssagen‘ die Sagen: ‚Die letzte Schlacht‘, ‚Der Antichrist‘ und ‚Der Birnbaum auf dem Walser Felde‘ erzählt. Ebenso erzählt werden die Untersberg- und Wildfrauensagen, die einen starken Bezug zur Gemeinde haben“,
sagt der Bachschmiede-Geschäftsführer Bernhard Robotka zum Besitz des geschichtlichen Werks.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.