Nötsch steht wieder ganz im Zeichen der Kunst
Selbstbildnisse im Fokus

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Das Museum des Nötscher Kreises eröffnete am Sonntag feierlich seine neue Jahresausstellung „Selbstbildnisse im Fokus – Franz Wiegele und Helga Druml“. Die Schau beleuchtet das Thema Selbstbildnis in seinen verschiedensten Formen – von klassischen Selbstporträts bis hin zu modernen Ansätzen der Selbstinszenierung.
NÖTSCH. Zu sehen sind Werke der bekannten Künstler des Nötscher Kreises wie Franz Wiegele, Anton Kolig und Anton Mahringer sowie Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, etwa von Helga Druml und Elisabeth Wedenig, welche auch beide bei der Ausstellungseröffnung anwesend waren. Kuratorin Sigrid Diewald hob hervor, dass die Ausstellung eindrucksvoll zeige, wie sich die Portraitkunst entwickelt habe – vom exakten Abbild hin zur Darstellung seelischer Zustände und selbstkritischer Reflexionen.
Eröffnung durch Peter Kaiser
Eröffnet wurde die Ausstellung von Landeshauptmann Peter Kaiser. Er betonte in seiner Rede: „Kunst und Kultur führen Menschen zusammen, ermöglichen Begegungen, ermöglichen kritischen Austausch von Gedanken und gerade in einer herausfordernden Zeit, aus verschiedensten Perspektiven ist das Miteinander, das Reden und das Diskutieren ein ganz wichtiger Punkt.“ Kaiser lobte zudem den gelungenen Brückenschlag zwischen zwei Künstlergenerationen. Die Ausstellung „Selbstbildnisse im Fokus“ ist noch bis September 2025 im Museum des Nötscher Kreises zu sehen und bietet spannende Einblicke in die vielschichtige Welt der Selbstportraits.
Dank durch den Bürgermeister
Bürgermeister Alfred Altersberger dankte dem Land Kärnten und der Kulturabteilung unter Brigitte Winkler-Komar für die Unterstützung des Museums. Gleichzeitig verwies er auf eine zweite Ausstellung, die am selben Tag im Alten Pfarrhof Saak eröffnet wurde: „Ein Weg in Bildern“ von Manfred Bockelmann, präsentiert in der Galerie Walker.
Ein Weg in Bildern
Bockelmann ließ sich für seine Ausstellung, in der auch seine neuesten Werke gezeigt werden, stark von der Natur inspirieren. Blätter sind ein zentrales Element der Ausstellung, ebenso die Farbe Blau, welche ein Hinweis auf das nicht enden wollende Leben sein soll. Die Ausstellung ist bis Ende August geöffnet.
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