Nach Kreuzbandriss
Marcel Hirscher wagt Comeback in den Ski-Weltcup

Marcel Hirscher plant nach überstandener Kreuzbandverletzung ein Comeback im Ski-Weltcup und darf dank verlängerter Wildcard-Regelung noch 17 Rennen mit Startnummer 31 bestreiten.  | Foto: EXPA / APA / picturedesk.com
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Marcel Hirscher plant nach überstandener Kreuzbandverletzung ein Comeback im Ski-Weltcup und darf dank verlängerter Wildcard-Regelung noch 17 Rennen mit Startnummer 31 bestreiten. Der 36-Jährige bereitet sich intensiv auf die Rückkehr vor und will ab September wieder auf Schnee trainieren.

ÖSTERREICH. Marcel Hirscher kehrt zurück. Der achtfache Gesamtweltcup-Sieger will im kommenden Winter erneut in den alpinen Ski-Weltcup einsteigen. In einem Instagram-Posting am Mittwoch bestätigte der 36-jährige Salzburger: "Ich bin bereit für eine weitere Saison Skirennen fahren."

Der Internationale Skiverband (FIS) hatte bereits am Dienstag bekannt gegeben, dass Hirschers Wildcard-Regelung verlängert wurde. Diese erlaubt es ihm, in bis zu 17 weiteren Weltcup-Rennen mit Startnummer 31 anzutreten – eine Regel, die ursprünglich für 20 Starts galt und durch eine verletzungsbedingte Pause nicht vollständig genutzt wurde.

Der Internationale Skiverband (FIS) hatte bereits am Dienstag bekannt gegeben, dass Hirschers Wildcard-Regelung verlängert wurde. | Foto: JUSSI NUKARI / AFP / picturedesk.com
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Hirscher hatte im Herbst 2024 nach fünfjähriger Pause sein Comeback auf der Weltcup-Bühne gegeben – allerdings unter neuer Flagge: Für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter, startete er beim Saisonauftakt in Sölden und belegte im Riesentorlauf den 23. Platz. Es blieb der Höhepunkt einer kurzen Rückkehr, denn nach zwei enttäuschenden Slaloms in Levi und Gurgl verletzte sich der Neo-Niederländer Anfang Dezember beim Training auf der Reiteralm. Diagnose: Kreuzbandriss.

Reha abgeschlossen, Trainingsmodus gestartet

197 Tage später meldet sich Hirscher zurück – vorerst im Training, aber mit klaren Zielen. "Die Reha verlief sehr gut, und jetzt bin ich zurück im Athletiktraining. Es macht sehr viel Spaß, wieder ein professioneller Athlet zu sein", so Hirscher in einer Videobotschaft. Besonders freue ihn die Entscheidung der FIS, die verbleibenden Wildcard-Starts auf die kommende Saison zu übertragen.

Sein großer Wunsch, Skirennen zu fahren, sei in der Reha-Zeit nie verloren gegangen:

"Man ist schon mal frustriert, man ist am Boden, aber natürlich stellt man sich auch viele Fragen. Vor allem, was will ich vom Leben jetzt so quasi für die Zukunft, was möchte das Leben von mir."

Rückkehr offen

Obwohl ein genaues Datum für sein Comeback im Weltcup noch nicht feststeht, gibt sich Hirscher optimistisch. "Wenn es nach mir geht, dann lieber früher als später." Ab September will er – sofern medizinisch grünes Licht gegeben wird – wieder auf Schnee trainieren.

Obwohl ein genaues Datum für sein Comeback im Weltcup noch nicht feststeht, gibt sich Hirscher optimistisch. "Wenn es nach mir geht, dann lieber früher als später." Ab September will er – sofern medizinisch grünes Licht gegeben wird – wieder auf Schnee trainieren. | Foto: Franz Neumayr
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FIS-Renndirektor Markus Waldner begrüßt die Rückkehr des Skistars: "Es ist eine enorme Aufwertung für den Weltcup, wenn Marcel wieder an den Start geht. Ich hoffe, dass er bis Sölden wieder fit ist." Waldner rechnet nicht damit, dass Hirscher alle 17 Wildcard-Starts ausschöpfen wird: "Wenn er fit ist, ist er bald wieder in den Top 30."

Sportlicher Sommer steht bevor

Für Hirscher steht nun ein intensiver Sommer bevor: "Aktuell geht es aus der Rehaphase in den Athletenmodus mit höheren Trainingsumfängen und höheren Belastungen. Wieder so intensiv zu trainieren, macht mir sehr viel Freude", sagt der Sieger von 67 Weltcup-Rennen.

Mit seinem Comeback sorgt Hirscher nicht nur für große Vorfreude bei Fans und Veranstaltern, sondern auch für eine zusätzliche Portion Spannung im kommenden Skiwinter.

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Marcel Hirscher plant nach überstandener Kreuzbandverletzung ein Comeback im Ski-Weltcup und darf dank verlängerter Wildcard-Regelung noch 17 Rennen mit Startnummer 31 bestreiten.  | Foto: EXPA / APA / picturedesk.com
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Obwohl ein genaues Datum für sein Comeback im Weltcup noch nicht feststeht, gibt sich Hirscher optimistisch. "Wenn es nach mir geht, dann lieber früher als später." Ab September will er – sofern medizinisch grünes Licht gegeben wird – wieder auf Schnee trainieren. | Foto: Franz Neumayr

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